Автор работы: Пользователь скрыл имя, 31 Марта 2013 в 13:55, контрольная работа
das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) – Европейская система Центральных банков
die Europäische Zentralbank - Европейский Центробанк
Notenbanken analysieren deshalb stets eine Vielzahl verschiedener Indikatoren. Manche Notenbanken versuchen darüber hinaus, im Rahmen der direkten Inflationssteuerung („Inflation Targeting"), die zahlreichen Informationen in einer Inflationsprognose für einen zumeist überschaubaren Zeitraum von bis zu zwei Jahren zu verdichten. Weicht die erwartete Inflationsrate von einem vorab festgelegten und veröffentlichten Inflationsziel ab, ist geldpolitisches Handeln angezeigt. Dabei kann die Geldpolitik von den Erwartungen der Wirtschaftsakteure profitieren. Erwarten diese die stabilitätsorientierte Geldpolitik, wird die Inflationsprämie in den langfristigen Zinsen niedrig und die Tarifabschlüsse moderat sein, so dass sich Preiserhöhungstendenzen nicht verfestigen. Eine glaubwürdige Notenbank erleichtert sich also selbst das Geschäft, auch wenn die Übertragungswege der Geldpolitik recht langwierig und komplex sind und eine Punktsteuerung der Inflationsrate kaum möglich ist.
Geldmengenorientierung
In längerfristiger Betrachtung wird ein inflationärer Prozess aber auf die Dauer nicht ohne eine übermäßige Geldvermehrung ablaufen, da steigende Preise finanziert werden müssen. Die Knappheit der Geldmenge ist deshalb langfristig betrachtet eine notwendige, wenn auch keine hinreichende Bedingung für anhaltende Preisstabilität. Die Geldmenge stellt häufig einen geeigneten Indikator für die längerfristige Preisentwicklung dar. Entsprechend hatte die Bundesbank die Geldmengenentwicklung in den Mittelpunkt ihrer Geldpolitik gestellt („Geldmengensteuerung"). Mit ihren Geldmengenzielen hatte sie das in ihren Augen vertretbare und angemessene Wachstum des Geldumlaufs jährlich im Voraus angekündigt. Die Bundesbank lieferte so der Öffentlichkeit eine wichtige Orientierungsgröße für die Beurteilung der Geldpolitik. Dabei waren die Geldmengenziele aber nie die alleinige Richtschnur für ihr geldpolitisches Handeln. Das galt insbesondere in den neunziger Jahren, als die Ausschläge in der Geldmengenentwicklung und die Zielverfehlungen zunahmen.
Zwei-Säulen-Strategie des Eurosytems
Das Eurosystem stützt sich bei seinem geldpolitischen Vorgehen nun auf Elemente des Inflation Targeting und der Geldmengensteuerung. Grundlage für die Zinspolitik bildet zum einen eine breit angelegte Analyse der Preisperspektive. Dabei versucht das Eurosystem, mit einem gesamtwirtschaftlichen Modell und einer Fülle von realwirtschaftlichen und finanziellen Einzelindikatoren sich ein umfassendes Bild über die kurz- und mittelfristigen Inflationsaussichten zu machen („wirtschaftliche Analyse"). Über die längerfristigen Preisrisiken soll dagegen vor allem die Geldmengenentwicklung im Euro-Gebiet Aufschluß geben („monetäre Analyse")
Wirtschaftliche Analyse
Zu den Indikatoren, die auf recht bald auftretende Preisgefahren schließen lassen, gehören Variablen, die die konjunkturelle Entwicklung (Nachfragedruck), die binnenwirtschaftliche Kostensituation (Löhne und Lohnverhandlungen) und die außenwirtschaftliche Lage (Wechselkurs, Rohstoff-, insbesondere Ölpreise) abbilden. Ferner liefern Finanzmarktpreise und Umfrageergebnisse Anhaltspunkte über die Inflationserwartungen der Wirtschaft. Diese breit angelegte Analyse der Preisaussichten und der Risiken für die Preisstabilität trägt den vielschichtigen kürzerfristigen Inflationsursachen im Euroraum Rechnung. Das Beobachten einer Vielzahl von Indikatoren birgt aber die Gefahr in sich, dass die Öffentlichkeit nicht mehr nachvollziehen kann, woran sich die Notenbank bei ihren Entscheidungen letztlich orientiert.
Geldpolitik sollte aber verständlich und transparent sein, damit die Notenbank glaubwürdig ist und sie die Erwartungen der Öffentlichkeit in die „richtige" Richtung lenken kann. Um diese Transparenz zu fördern, veröffentlicht das Eurosystem zweimal im Jahr (im Juni und Dezember) eine sogenannte gesamtwirtschaftliche Projektion. Diese liefert eine aufwändig zusammengestellte, quantitative Einschätzung der Wachstums- und Preisperspektiven unter der Annahme von zukünftigen vom Markt erwarteten Notenbankzinsen und einer unterstellten Wechselkursentwicklung. Die Projektionen werden zweimal jährlich durch den EZB-Stab aktualisiert (März und September). Auch diese an den neuen Datenstand angepassten Projektionen werden veröffentlicht, sodass die Öffentlichkeit viermal im Jahr einen gesamtwirtschaftlichen Ausblick geliefert bekommt.
Monetäre Analyse
Daneben ignoriert das Eurosystem aber auch den mittel- bis langfristig gültigen Zusammenhang zwischen der Geldmengen- und der Preisentwicklung nicht, der sich für das Euro-Währungsgebiet nachweisen lässt. Insoweit knüpft es an die Tradition der Deutschen Bundesbank an. Zu diesem Zweck überwacht es die monetäre Entwicklung laufend. Den sichtbarsten Ausdruck findet die monetäre Analyse dabei im sogenannten Referenzwert für den mit Preisstabilität vereinbaren Geldmengenanstieg. Übersteigt das Expansionstempo der Geldmenge M3 den Referenzwert, leuchten die „Warnlampen" auf. Denn eine solche Abweichung deutet normalerweise auf Risiken für die Preisstabilität hin. Das Eurosystem geht dann den Gründen und Folgen nach und informiert die Öffentlichkeit. Eckwerte für die Ableitung des Referenzwerts sind die mit Preisstabilität vereinbare Preisentwicklung, die Zunahme der gesamtwirtschaftlichen Produktionsmöglichkeiten und die trendmäßige Veränderung der Umlaufsgeschwindigkeit des Geldes. Preisstabilität wird vom Eurosystem dabei als jährlicher Anstieg des harmonisierten Verbraucherpreisindex von unter zwei Prozent definiert, wobei der EZB-Rat eine Inflationsrate von nahe zwei Prozent anstrebt.
I. Finden Sie im Text deutsche Äquivalente.
Рост цен, управление инфляцией, прибыль предприятий, эмиссионный банк, тенденция повышения цен, производственные мощности, увеличение денежной массы, денежный оборот, внешнеэкономическое положение, финансовые рынки, инфляционные прогнозы, причины инфляции, перспективы роста, ценовые перспективы, экономический анализ, денежная масса, общеэкономические производственные возможности, скорость обращения денег, сбалансированный индекс потребительских цен, рост инфляции, оценка денежной политики.
II. Bilden Sie aus zwei einfachen Sätzen eine Satzgefüge.
III. Wandeln Sie die Passiv-Sätze in Aktiv um. Beachten Sie die Zeitformen.
IV. Finden Sie in den nächsten Sätzen Partizipien, bestimmen Sie ihre Rolle im Satz und übersetzen Sie diese Sätze ins Russische.
V. Beantworten Sie die Fragen.
Aufgaben zum Thema „Geldpolitische Strategie des Eurosystems“.
I. Definieren Sie folgende Begriffe
- Inflation Targeting
- Geldmengesteuerung
- Referenzwert für den Geldmengenanstieg.
II. Diskutieren Sie über die geldpolitische Strategie der Nationalbank der Republik Belarus.
Thema: Kommunikation
Monetäre und finanzielle Statistiken
Grammatik: Deklination der Adjektive
Rektion der Verben
Wortbildung
Satzgefüge
KOMMUNIKATION
Es gehört zu den wesentlichen Aufgaben einer Zentralbank, eine effiziente externe Kommunikation zu betreiben. Die Kommunikation trägt zur Effektivität und Glaubwürdigkeit der Geldpolitik bei. Die EZB muss offen und transparent sein, um die Geldpolitik und die anderen Aktivitäten einer Zentralbank für die Öffentlichkeit besser verständlich zu machen. Die externe Kommunikation des Eurosystems, die in enger Zusammenarbeit zwischen der EZB und den NZBen gestaltet wird, ist von diesem Leitprinzip geprägt.
Die EZB und die NZBen verwenden verschiedene Instrumente, um zu gewährleisten, dass die Kommunikation effektiv ist. Die wichtigsten Instrumente sind:
MONETÄRE UND FINANZIELLE STATISTIKEN
In enger Zusammenarbeit mit den nationalen Zentralbanken erstellt und veröffentlicht die EZB monetäre und finanzielle Statistiken, die für die Geldpolitik des Euroraums und die Entscheidungsfindung der EZB herangezogen werden.
Die NZBen (und in manchen Fällen auch andere nationale Behörden) erheben Daten bei Finanzinstituten und anderen Quellen ihrer jeweiligen Länder und erstellen daraus nationale Aggregate, die sie der EZB übermitteln. Die EZB wiederum erstellt die Aggregate für das Euro-Währungsgebiet.
Die Rechtsgrundlage für die Entwicklung, Erhebung, Zusammenstellung und Verbreitung von statistischen Daten durch die EZB findet sich in der Satzung des Europäischen Systems der Zentralbanken und der Europäischen Zentralbank im Anhang zum EG-Vertrag. Während die EZB einerseits für die Erfüllung ihrer statistischen Anforderungen sorgt, bemüht sie sich andererseits auch, die Belastung der Finanzinstitute und anderer Berichtspflichtiger durch statistische Meldungen zu reduzieren.
Für Statistiken auf europäischer Ebene sind die EZB und die Europäische Kommission (Eurostat, Statistisches Amt der Europäischen Gemeinschaften) gemeinsam zuständig. Die EZB ist auf Ebene des Euro-Währungsgebiets vorrangig oder gemeinsam mit der Europäischen Kommission zuständig für die Statistiken in den Bereichen Geldpolitik, Finanzinstitute und Finanzmarkt, die außenwirtschaftlichen Statistiken (einschließlich der Zahlungsbilanzstatistiken), die Finanzierungsrechnung sowie die Erstellung der vierteljährlichen nichtfinanziellen Sektorkonten (private Haushalte, Unternehmen und öffentliche Haushalte). Für die statistische Infrastruktur auf europäischer Ebene (einschließlich saisonaler Bereinigungen, des Entwurfs eines Qualitätsrahmens sowie Datenübermittlungsstandards) zeichnen ebenfalls beide Institutionen gemeinsam verantwortlich. Soweit dies möglich ist, entsprechen die ESZB-Statistiken internationalen Standards.
DAS TARGET-SYSTEM (Transeuropäisches Automatisiertes
Echtzeit-Brutto-Express-
Das System wurde entwickelt, um:
Alle Transaktionen in Euro zwischen und in den Ländern des Euro-Währungsgebiets sowie mehreren anderen EU-Mitgliedstaaten können über TARGET abgewickelt werden. Es kann für Interbank-Zahlungen und Kundenzahlungen genutzt werden. Für TARGET-Zahlungen gibt es keine Ober- oder Untergrenze. Für die EU-Mitgliedstaaten, die den Euro noch nicht eingeführt haben, besteht die Möglichkeit - jedoch nicht die Verpflichtung -, sich TARGET anzuschließen. Unter bestimmten Bedingungen steht das System auch den Kreditinstituten der EU-Mitgliedstaaten, die den Euro noch nicht eingeführt haben, zurVerfügung.
Das Eurosystem arbeitet derzeit an der Entwicklung von TARGET2, der nächsten Generation von TARGET. Das neue System dürfte im Jahr 2007 in Betrieb gehen und wird aufgrund einer harmonisierten und zentralisierten technischen Infrastruktur noch sicherer und effizienter sein. MitTARGET2 werden allen teilnehmenden Banken im Hinblick auf das Leistungsspektrum, die Funktionalität und die Schnittstellen die gleiche hohe Qualität sowie eine einheitliche Preisstruktur angeboten.
I. Finden Sie im Text „Geldpolitische Instrumente“ alle Feminina und erklären Sie, wie sie gebildet wurden.
II. 1. Finden Sie alle Satzgefüge im Text und bestimmen Sie den Art der Nebensätze.
2. Erklären Sie in den Satzgefügen die Wortfolge.
III. Formulierem Sie den Hauptgedanken jedes Absatzes.
IV. Ergänzen Sie die Sätze.
V. Schreiben Sie die Endungen der Adjektive auf.
VI. Bilden Sie Dialoge zu den Texten „Kommunikation“, „Monetäre und Finanzielle Statistiken“.
Aufgaben zum Thema „Geldpolitik“
I. Definieren Sie folgende Begriffe.
- Einlagefazilität
- Hauptrefinanzierungsgeschäfte
- Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI)
- Preisstabilität
- Ständige Fazilität
II. Führen Sie eine Pressekonferenz zum Thema „Geldpolitik der EZB und der NB der Republik Belarus“ durch.
Thema: Vorteile der Europäischen
Währungsunion
Risiken der Europäischen Währungsunion
Konvergenzkriterien
Stabilitäts-und Wachstumspakt
Grammatik: Wortfolge
Satzgefüge
Konstruktion Modlverb+Infinitiv Passiv
Konjunktiv II.
Grundwortschatz
der Vorteil – преимущество
auf der Hand liegen – 1. быть на виду, 2. очевидно
die Wechselkursschwankung – колебание обменного курса
die Kosten – затраты, издержки, расходы
entfallen – выпадать
die Störung – нарушение
der Devisenmarkt – рынок иностранной валюты
der Binnenmarkt – внутренний рынок
verlangen – требовать
flexibel – гибкий
sich anpassen – приспосабливаться
die Fehlentwicklung – неправильное развитие
der Kostenanstieg – рост затрат
die Risiken – риски
die Reife – зрелость
erlangen – достигать
drohen – угрожать, грозить
die Belastung – нагрузка, обременение
umschlagen – резко меняться, обернуться