Автор работы: Пользователь скрыл имя, 31 Марта 2013 в 13:55, контрольная работа
das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) – Европейская система Центральных банков
die Europäische Zentralbank - Европейский Центробанк
Innerstaatlich, eigenständig, gleichzeitig, geldpolitisch, bargeldlos, inländisch, notwendig, preisstabil, glaubwürdig, mittelfristig, gleichmäßig, endgültig, einmonatig, berichtpflichtig, vorrangig, vierteljährlich, kreditwürdig, kostenlos, kurzfristig, gewinnabhängig, reibungslos, verfügbar, gebietsfremd, übermäßig, durchschnittlich, erfolgreich.
II. Sagen Sie die Sätze auf Deutsch.
III. Ersetzen Sie die Konstruktionen „Modalverb + Infinitiv / Infinitiv Passiv“ durch die Konstruktionen „haben / sein + zu + Infinitiv“.
IV. Stellen Sie Fragen zu den unterstrichenen Wortgruppen.
V. Beanrworten Sie die Fragen.
1. Welche Befugnisse und Aufgaben haben die NZBen im Rhamen des ESZB?
2. Nennen Sie die Beschlussorgane der EZB.
3. Welches Organ trifft die strategisch bedeutenden Entscheidungen für das Eurosystem?
4. Wie werden die Stimmen im EU-Rat für Beschlüsse über finanzielle Angelegenheiten gewichtet?
5. Worin bestehen die Hauptfragen des Direktoriums?
6. Wofür ist der Erweiterte Rat in erster Linie zuständig?
7. Nennen Sie die ESZB-Ausschüsse.
8. Wofür spielen diese Ausschüsse eine wichtige Rolle?
Aufgaben zum Thema „Struktur und Aufgaben“.
I. Besprechen Sie in Form eines Rundtischgesprächs folgende Themen:
- Das Europäische System der Zentralbanken und das Eurosystem.
- Die Europäische Zentralbank
- ESZB – Ausschüsse
- Bankenaufsicht
Thema: Geldpolitik. Preisstabilität
Geldpolitische Instrumente
Grammatik: Zusammensetzungen
Infinitiv und Infinitivgruppen
Partizipien
Grundwortschatz
die Preisstabilität – стабильность цен
vorrangig – первоочередной
die Beeinträchtigung – нарушение
voraussehen – предвидеть
zum Ziel setzen – ставить целью
die Herbeiführung – достижение
ausgewogen – взвешенный
im Einklang handeln – действовать согласованно
fördern – стимулировать, поддерживать
der Zinssatz – процентная ставка
beeinflüssen – влиять
einheitlich – единый, унифицированный
die Glaubwürdigkeit – достоверность
harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI) – сбалансированный индекс потребительских цен
vorausschauend – глядя вперед
sicherstellen – обеспечивать
erheblich – значительный
die Verzögerung – задержка, затягивание
die Volatilität – изменчивость, непостоянство
die Steuerung – управление
zur Verfügung stehen – быть в распоряжении
die Offenmarktgeschäfte – операции открытого рынка
ständige Fazilitäten – постоянные возможности
die Mindestreservepflicht – обязательство минимального резерва
ausgleichen – выравнивать
die Schuldverschreibung – долговое обязательство
die Übernachtliquidität – ликвидность «овернайт» (на одну ночь)
anlegen – вкладывать
die Verbindlichkeit – обязательство
Kommunikation betreiben – осуществлять коммуникацию
beitragen zu (Dat.) – содействовать
transparent sein – быть прозрачным
die Veröffentlichung – опубликование, объявление
der Monatsbericht – месячный отчет
releVant – уместный, относящийся к делу
die Erläuterung – объяснение
Statistiken erstellen – давать статистику
heranziehen – привлекать, вовлекать
die Anforderung – требование
zuständig sein – быть ответственным
PREISSTABILITÄT
Das vorrangige Ziel des Eurosystems ist es, die Preisstabilität zu gewährleisten. Soweit dies ohne Beeinträchtigung des Ziels der Preisstabilität möglich ist, unterstützt das Eurosystem die allgemeine Wirtschaftspolitik der Europäischen Gemeinschaft.
Artikel 2 des Vertrags über die Europäische Union sieht vor, dass sich die Europäische Union „die Förderung des wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts und eines hohen Beschäftigungsniveaus sowie die Herbeiführung einer ausgewogenen und nachhaltigen Entwicklung" zum Ziel setzt. Das Eurosystem trägt durch die Gewährleistung der Preisstabilität zurVerwirklichung dieser Ziele bei. Darüber hinaus trägt es in seinem Streben nach Preisstabilität diesen Zielen Rechnung. Im Fall von Zielkonflikten hat die EZB dem Ziel der Preisstabilität immer den Vorrang zu geben.
Das Eurosystem handelt im Einklang mit dem Grundsatz einer offenen Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb, wodurch ein effizienter Einsatz der Ressourcen gefördert wird.
Um die Preisstabilität zu gewährleisten, muss die EZB die Bedingungen am Geldmarkt und somit die Höhe der kurzfristigen Zinssätze beeinflussen.
Die EZB hat eine Strategie entwickelt, um sicherzustellen, dass bei geldpolitischen Beschlüssen ein einheitlicher und systematischer Ansatz verfolgt wird. Der einheitliche Ansatz trägt dazu bei, die Inflationserwartungen zu stabilisieren und die Glaubwürdigkeit der EZB zu stärken.
Ein Kernpunkt der geldpolitischen Strategie des EZB-Rats ist die quantitative Definition von Preisstabilität: „ein Anstieg des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) für das Euro-Währungsgebiet von unter 2% gegenüber dem Vorjahr". Die so definierte Preisstabilität muss mittelfristig beibehalten werden; die Geldpolitik muss also vorausschauend ausgerichtet sein. Beim Streben nach Preisstabilität zielt die EZB darauf ab, auf mittlere Sicht Preissteigerungsraten von unter, aber nahe 2% sicherzustellen. Dies unterstreicht ihren Willen, zum Schutz gegen Deflationsrisiken für eine ausreichende Sicherheitsmarge zu sorgen.
Geldpolitik muss vorausschauend gestaltet sein, da beim Transmissionsmechanismus erhebliche zeitliche Verzögerungen auftreten. Außerdem sollte die Geldpolitik Inflationserwartungen verankern und dazu beitragen, die Volatilität in der wirtschaftlichen Entwicklung zu verringern.
Neben der Definition von Preisstabilität besteht die geldpolitische Strategie aus einer umfassenden Beurteilung der Risiken für die Preisstabilität, die sich aus der wirtschaftlichen und der monetären Analyse zusammensetzt. Jedem geldpolitischen Beschluss geht eine gründliche Gegenprüfung der aus den beiden Analysen gewonnenen Daten voraus.
GELDPOLITISCHE INSTRUMENTE
Der Transmissionsmechanismus der Geldpolitik beginnt mit der Steuerung der Liquidität und der kurzfristigen Zinssätze durch die Zentralbank.
Der Geldmarkt als Teil des Finanzmarkts spielt eine entscheidende Rolle bei der Übertragung von geldpolitischen Impulsen, da sich Veränderungen der Geldpolitik hier als Erstes auswirken. Eine effiziente Geldpolitik setzt einen tiefen und integrierten Geldmarkt voraus, da dieser eine gleichmäßige Verteilung der Zentralbankliquidität und ein homogenes Niveau der kurzfristigen Zinsen im gesamten einheitlichen Währungsraum gewährleistet. Diese Voraussetzung wurde praktisch unmittelbar von Beginn der dritten Stufe derWWU an erfüllt, als die nationalen Geldmärkte erfolgreich in einen effizienten Geldmarkt für das gesamte Eurogebiet integriert wurden.
Für die Steuerung der kurzfristigen Zinssätze stehen dem Eurosystem eine Reihe geldpolitischer Instrumente zurVerfügung: Offenmarktgeschäfte, ständige Fazilitäten und die Mindestreservepflicht.
Offenmarktgeschäfte können wie folgt kategorisiert werden:
Das Eurosystem bietet zudem zwei ständige Fazilitäten an, deren Zinssätze die Ober-und Untergrenze für den Tagesgeldsatz bilden, indem sie Liquidität zuführen bzw. abschöpfen:
Darüber hinaus schreibt das Eurosystem den Kreditinstituten die Haltung von Mindestreserven vor.Jedes Kreditinstitut muss einen gewissen Prozentsatz der Einlagen seiner Kunden (und sonstiger Bankverbindlichkeiten) als Mindestreserve, die im Durchschnitt einer etwa einmonatigen Mindestreserveperiode zu erfüllen ist, auf einem Konto bei der jeweiligen Zentralbank halten. Das Eurosystem zahlt einen Kurzfristzinssatz auf diese Konten. Das Mindestreservesystem dient der Stabilisierung der Geldmarktsätze und der Herbeiführung (oderVergrößerung) einer strukturellen Liquiditätsknappheit im Bankensystem.
I. Finden Sie im Text „Preisstabiltät“ zusammengesetzte Substantive und erklären Sie, wie sie gebildet sind.
II. Ergänzen Sie aus dem Schüttelkasten.
Verankern, geldpolitische, Preisstabilität, umfasseden, verringern, Geldmarkt, Zinssätze, Harmonisierten Verbraucherpreisindex, geldpolitischen, Marktwirtschaft, Eurosystems, Wirtschaftspolitik, Wettbewerb, Preisstabilität, Fortschritts, Beschäftigungsniveaus, Vorrang, Ziel.
III. Setzen Sie, wo es nögig ist, den Partikel -zu-.
IV. Beantworten Sie die Fragen.
V. Finden Sie im Text „Preisstabilität“ alle Sätze mit Infinitiven oder Infinitivgruppen und erklären Sie ihren Gebrauch.
VI. Finden Sie in demselben Text alle Partizipien und bestimmen Sie ihre Rolle im Satz.
Thema: Geldpolitische Strategie des Eurosystems
Grammatik: Satzgefüge
Partzipien
Passiv
Grundwortschatz
Geldpolitische Strategie des Eurosystems
Inflationsursachen aus kürzerfristiger Perspektive
Auf kürzere Sicht wird die Preisentwicklung von einer Vielzahl verschiedener Einflussfaktoren bestimmt. Hier kann man an einen nachfrage- bedingten Preisanstieg denken, der entsteht, weil die Nachfrage nach Gütern das bei vorhandenen Produktionskapazitäten erstellbare Angebot der Wirtschaft übersteigt. Die Ursache einer starken Nachfrageausweitung kann darin begründet liegen, dass die inländischen Unternehmen in großem Umfang investieren oder die heimischen Verbraucher deutlich mehr konsumieren, weil sie z. B. eine sehr positive Einschätzung der Zukunftsaussichten besitzen. Weiterhin können aber auch der Staat oder das Ausland durch eine übermäßige Nachfrage Preissteigerungen auslösen. Daneben kann es natürlich auch angebotsseitige Ursachen für Preisanstiege geben. Neben Preissteigerungen, die dazu dienen, den Unternehmensgewinn zu erhöhen, sind hier vor allem Kosten bedingte Preissteigerungen zu nennen. So können starke Lohnanstiege Güterpreiserhöhungen nach sich ziehen. Auch eine Verteuerung von Vorleistungen oder Rohstoffen (wie z. B. Erdöl) kann zu einer Preisüberwälzung führen. Preisanstiege bei allen aus dem Ausland bezogenen Verbrauchsgütern führen ohnehin zu einer Zunahme des statistisch ausgewiesenen Preisniveaus.