Автор работы: Пользователь скрыл имя, 07 Марта 2014 в 13:37, реферат
Heute ist ein Trend zu verzeichnen, die Freizeit möglichst aktiv zu verbringen. Nicht alle Menschen können sich so was leisten und haben Lust dazu. Es gibt auch solche, die ganz gemütlich das Wochenende zu Hause vor dem Fernseher mit einer gekauften oder bestellten Pizza verbringen, in einem Buch lesen, oder einfach den ganzen Tag im Bett faulenzen. Man kann aber etwas unternehmen, wie zum Beispiel eine Kurzreise ins Grüne, auf die «Datscha». Man kann einen Besuch machen, oder Besuch haben, zusammen mit Freunden ins Kino, ins Theater, ins Museum gehen. Manchmal versammelt man sich in einem Cafe, um dort Tee, Kaffee zu trinken und sich miteinander zu unterhalten.
Die Freizeit der Deutschen
Heute ist ein Trend zu verzeichnen, die Freizeit möglichst aktiv zu verbringen. Nicht alle Menschen können sich so was leisten und haben Lust dazu. Es gibt auch solche, die ganz gemütlich das Wochenende zu Hause vor dem Fernseher mit einer gekauften oder bestellten Pizza verbringen, in einem Buch lesen, oder einfach den ganzen Tag im Bett faulenzen. Man kann aber etwas unternehmen, wie zum Beispiel eine Kurzreise ins Grüne, auf die «Datscha». Man kann einen Besuch machen, oder Besuch haben, zusammen mit Freunden ins Kino, ins Theater, ins Museum gehen. Manchmal versammelt man sich in einem Cafe, um dort Tee, Kaffee zu trinken und sich miteinander zu unterhalten. Man reist auch heute sehr viel. Nun können sich viele leisten, ins Ausland zu fahren. Im Sommer sind Spanien, Italien, Ägypten, die Türkei, die Kanarischen Inseln besonders angesagt. Dort können Jugendliche verschiedene extremale Hobbys wie Drachenfliegen, Gleitschirmsegeln, Bugee- Jumping erleben. Man kann schwimmen, Boot fahren, einfach in der Sonne liegen. Untersuchungen des Freizeitverhaltens zeigen, was Jugendliche unterschiedlichen Alters mit ihrer Freizeit anfangen.
Grundsätzlich gibt es sowohl Tätigkeiten, die keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Altersgruppen innerhalb der Jugendzeit aufzeigen. So stellt Musik durch die gesamte Adoleszenz das wesentliche Medium da. Auch Freunde sind eine im Zeitablauf unverändert wichtige Bezugsgruppe. Einige andere Aktivitäten die sich mit den unterschiedlichen Altersschichten verändern sind in folgender Tabelle angeführt. Angeführt sind jene Prozentsätze der Jugendlichen, die die jeweilige Tätigkeit sehr häufig oder häufig durchführen.
Freizeitaktivitäten im Altersablauf
Aktivität |
14/15 |
16/17 |
18/19 |
20/21 |
22/23/24 |
Videospiele |
34 |
21 |
14 |
12 |
10 |
Selbst Sport treiben |
65 |
55 |
52 |
44 |
47 |
Leute kennen lernen |
57 |
67 |
59 |
60 |
50 |
Mit Freunden diskutieren |
64 |
72 |
65 |
77 |
78 |
Eltern |
51 |
28 |
25 |
24 |
24 |
Kino |
47 |
43 |
38 |
35 |
34 |
Fernsehen/Videofilme |
83 |
78 |
72 |
69 |
69 |
Diskothek besuchen |
17 |
57 |
61 |
52 |
30 |
Auf Partys gehen |
40 |
60 |
59 |
52 |
41 |
Besuch von Lokalen |
44 |
69 |
76 |
73 |
73 |
Medien spielen eine immer wichtigere Rolle im Leben der Jugendlichen. Jugendliche verfügen heutzutage über mehr Geld und in Folge dessen auch über mehr von dem, was man mit Geld kaufen kann. Ein Großteil der Jugendlichen verfügt über eine eigenen "medialen Werkzeugschrank" (Luger 1999, S. 4).
Auch Computerspiele sind heute nicht mehr aus Kindheit und Jugend wegzudenken und können durchaus unterhaltsam, spannend und lernfördernd sein. Manche Spiele verherrlichen und verharmlosen jedoch Töten und Gewalt, können darüber hinaus süchtig machen und zur Flucht Jugendlicher aus der Realität in eine Fantasiewelt beitragen - die in einem gewissen Ausmaß für Kinder und Jugendliche zwar normal ist, aber in dieser Form durch die mit diesen Medien verbundenen Nebenwirkungen kritisch zu betrachten ist. Vor allem sind männliche Jugendliche gefährdet, denn manche verbringen immer mehr Stunden vor dem Computer statt in der realen Welt. Das Kriminologische Institut Niedersachsen hat in einer Untersuchung herausgefunden, dass Jugendliche im Durchschnitt 140 Minuten am Tag Computerspiele spielen. Bei männlichen Jugendlichen stehen Computerspiele auf dem zweiten Platz der beliebtesten Freizeitaktivitäten, sie werden nur vom Fernsehen übertroffen. In der Untersuchung an 44610 Jugendlichen stellte man fest, dass 23,2 Prozent der Knaben täglich zwischen 2,5 Stunden und 4,5 Stunden spielen und weitere 15,8 Prozent über 4,5 Stunden.
Aus den oben genannten Ergebnissen lassen sich vier zentrale Aspekte herauskristallisieren, die das mediale Freizeitverhalten von Jugendlichen beeinflussen:
Typen von jugendlichen Mediennutzern: Vor dem Hintergrund der Wissenskluft-These (Knowledge-Gap-These) lassen sich grob gesagt zwei Typen von jugendlichen Mediennutzern benennen: In der Regel agieren Jugendliche mit höherem Bildungsniveau, mit mehr Anregungen aus ihrem sozialen Umfeld und besserer sozialer Herkunft im Umgang mit Medien aktiver. Diese Gruppe nutzt alte und neue Medien variabler und produktiver, ohne dass andere Freizeitbeschäftigungen vernachlässigt werden. Umgekehrt konsumieren junge Menschen, die weniger gebildet sind und in einer weniger abwechslungsreichen sozioökologischen Umwelt aufwachsen und leben, Medien eher passiv. Sie nutzen sie zur Berieselung und Ablenkung, ohne deren Angebot kreativ für sich zu nutzen (vgl. Baacke, Dieter, 1994, S. 50-51. Neuere Untersuchungen belegen diese Erkenntnis, siehe Opaschowski, 1999). Diese soziokulturelle Polarisierung zeigt sich beim Umgang mit dem Buch, dem Fernsehen sowie mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien.
Geschlechtsspezifische Unterschiede: Offensichtlich gibt es im Umgang mit Medien (insbesondere dem Computer) geschlechtsspezifische Unterschiede. Zwar beschäftigen sich Mädchen weniger mit den neuen Technologien, doch wenn sie sich an den PC setzen, nutzen sie ihn gezielter als Jungen. Während für Mädchen der Computer eher Werkzeugcharakter hat, nutzen Jungen ihn häufiger zum Spielen (vgl, Schorb, B., 1995, S. 81, siehe auch die 13. Shell Jugendstudie, Deutsche Shell 2000, die diese Erkenntnisse bestätigt).
Leitmedium Fernsehen: Das Fernsehen ist für Heranwachsende zum Leitmedium der 90er Jahre geworden und voll in ihre Lebenswelt integriert (ebd. S. 172., auch aktuell bestätigt sich dieser Trend, siehe Feierabend, Sabine/Klingler, Walter 2000). Die Jugendlichen, die mit diesem Medium groß geworden sind, zeichnen sich auch dadurch aus, dass sie in ihrer Freizeit darüber hinaus eine Vielzahl kreativer Tätigkeiten kennen und nutzen.
Multimedia: Ob und inwieweit multimediale Technologien in Jugendzimmer und Kinderstuben Einzug halten, hängt nicht zuletzt von den finanziellen Ressourcen der Eltern ab. Denn die Anschaffung von immer neuer und aktueller Hard- und Software ist kostspielig und für Eltern mit geringem Einkommen nicht finanzierbar. Ebenso ist die gesellschaftliche Akzeptanz dieser neuen technischen Errungenschaften als Zukunftsmedien entscheidend für deren Bedeutung für das Freizeitverhalten.